Zurück. Zuhause. Rumänien.

Zurück. Zuhause. Rumänien.

Seit einer Woche bin ich wieder in Rumänien. Zurück bei meiner Familie. Zurück zuhause.

Mein kleiner Solotrip hat mir noch einmal ganz deutlich gezeigt, was „Zuhause“ wirklich bedeutet. Es ist kein Ort mit Koordinaten. Kein Gebäude mit Wänden und Dach. Es ist da, wo die Menschen sind, die man liebt. 💕

In den letzten Tagen haben mich viele von euch gefragt, wie es bei uns weitergeht, wo wir gerade sind und wie unser Alltag momentan aussieht. Also nutze ich diesen Beitrag, um genau das mit euch zu teilen – Vorhang auf für ein kleines Update aus dem Leben in der rumänischen Provinz! 😉

Aktuell stehen wir mit Charly bei Anja und Steffen auf dem Campingplatz – ihr erinnert euch sicher? Letztes Jahr wollten wir eigentlich nur eine Woche „Urlaub gegen Hand“ machen… am Ende wurden es acht. Acht Wochen, die reichten, um zwei wundervolle Menschen tief ins Herz zu schließen. Während unserer weiteren Reise hielten wir immer Kontakt – jetzt sind wir wieder da. Und es fühlt sich ein bisschen so an, als hätten wir nie aufgehört, hier zu sein.

Von diesem Platz aus suchen wir aktuell ein Häuschen für uns. Ein Ort mit „Bodenhaftung“. Ein paar Objekte haben wir uns schon angeschaut, weitere stehen auf der Liste. Wir sind also mittendrin im rumänischen Immobiliendschungel – ein bisschen aufregend, ein bisschen holprig, aber insgesamt sehr hoffnungsvoll. 🏡

Nebenbei unterstützt Rico das Auswanderer-Paar Matthias und Karin mit seinem handwerklichen Können. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere: Auch die beiden haben wir letztes Jahr hier kennengelernt. Damals waren sie auf der Suche nach einem Grundstück – und sind inzwischen im kleinen Dorf Nucșoară fündig geworden. Die beiden sind schon etwas älter, haben natürlich mit ihrem großen Neuanfang in Rumänien viel um die Ohren und so sind helfende Hände sehr willkommen. Und so kam es, dass Rico nun regelmäßig bei ihnen werkelt und dabei ein bisschen Geld in unsere Haushaltskasse spült.

Auch auf dem Campingplatz packen wir mit an, um unseren Stellplatz „zu verdienen“. Vor allem Lucy war in den letzten Tagen eine große Hilfe – sie hat mit Anja gebacken, gekocht und vorbereitet, denn eine größere Feier stand an.

Diese Feier war für uns nicht nur ein schöner Abend, sondern eine fantastische Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen. Eingeladen waren Menschen mit Deutschlandbezug: deutsche Auswanderer, Rückkehrer, Rumänen, die eine Zeitlang in Deutschland gelebt haben. Und was soll ich sagen – der Abend war ein Volltreffer. Wir erzählten von unserer Reise, unseren Plänen, und plötzlich ging alles ganz schnell: Eine Frau bot uns Hilfe beim Thema Versicherung an, die nächste kannte sich mit der Aufenthaltsgenehmigung aus, und eine andere sagte ganz nebenbei, sie hätte da ein Haus, das wir uns mal anschauen könnten. Perfekt!

Aber auch abseits des „Netzwerk-Nutzens“ war es ein rundum gelungener Abend: interessante Gespräche, leckeres Essen, neue Freundschaften und ganz viel Lachen.

Und es bleibt nicht bei diesen Begegnungen: Auch auf dem Platz selbst haben wir wieder tolle Menschen kennengelernt – zwei Paare, Gabi und Udo, Yvonne und Stefan, die ebenfalls ein Haus bzw Grundstück in Rumänien suchen. Es fühlt sich fast so an, als würde Anjas Campingplatz etwas ganz Besonderes ausstrahlen. Etwas, das Menschen anzieht, die ähnliche Träume haben wie wir. Menschen, die nicht nur auf der Suche nach einem Ort sind, sondern nach einem neuen Kapitel. Nach Wurzeln in diesem faszinierenden Land.

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